Welchen Beitrag leisten Ökologische Stationen zum Naturschutz? Was sind ihre Aufgaben und wie gehen sie vor?
Ökologische Stationen: Hüter der Natur im Dienste des Umweltschutzes
Ökologische Stationen in Niedersachsen spielen eine entscheidende Rolle im Naturschutz. Inspiriert durch das erfolgreiche Modell der Biologischen Stationen in Nordrhein-Westfalen wurden sie im Rahmen des Niedersächsischen Weges ins Leben gerufen. Diese Stationen fungieren als lokale Hüter der Natur und arbeiten eng mit den Behörden, dem Ehrenamt und anderen Akteuren zusammen. Die Bandbreite des Engagements reicht von der Schaffung neuer Laichgewässer für bedrohte Amphibien bis hin zu Projekten zum Schutz riesiger Vogelschwärme, Wiesenvögel und bedrohter Insektenarten.
Funktion und Aufgaben
Die Hauptaufgabe einer Ökologischen Stationen besteht darin, die biologische Vielfalt in sogenannten Natura-2000-Gebieten.
zu schützen und langfristig zu erhalten. Dabei variieren die Maßnahmen je nach Standort und örtlichen Bedingungen. Ein zentraler Fokus liegt auf der Erfassung und Kartierung ausgewählter Arten und Lebensräume, um daraus Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen abzuleiten. Außerdem dienen die Stationen als Ansprechpartner und fachliche Betreuung vor Ort.
Die kontinuierliche und langfristige Gebietsbetreuung ist von entscheidender Bedeutung, um aus Beobachtungen und Erfassungen wichtige Erkenntnisse abzuleiten und notwendige Maßnahmen rechtzeitig einzuleiten. Welche Tierarten sind bedroht? Welche Schutzmaßnahmen sind notwendig? Welche Projekte können helfen? Dabei sollen vor allem Ehrenamtliche aktiv eingebunden werden, da diese oft wertvolles Wissen haben. Zudem sollen Umweltbildungsangebote die Menschen über die Besonderheiten der Naturschutzgebiete vor Ort informieren und das Bewusstsein dafür wecken. Insgesamt tragen Ökologische Stationen dazu bei, dass der Niedersächsische Weg in die Umsetzung geht und der Natur-, Arten- und Gewässerschutz in Niedersachsen nachhaltig gestärkt wird.
Beispiel: Ökologische Station Grafschaft Bentheim
Ein Beispiel ist die Ökologische Station Grafschaft Bentheim – Emsland Süd (ÖGE). Seit August 2022 betreut die Station im Rahmen des Niedersächsischen Weges rund 38.000 Hektar, 46 Schutzgebiete und 23 Wiesenvogelgebiete. In den kommenden Jahren wird sie umfangreiches Wissen über die Tiere und Pflanzen der Schutzgebiete in der Grafschaft Bentheim und im südlichen und mittleren Emsland erheben, zusammentragen und auswerten und so die Unteren Naturschutzbehörden bei der Betreuung dieser Gebiete unterstützen. So werden bereits 2023 Maßnahmen für den Moorschutz im Groß Fullener Moor, Lebensraumverbesserungen in der Itterbecker Heide oder der Wacholderheide bei Lingen durchgeführt. Die ÖGE fungiert als wichtiges Bindeglied zwischen Bürgern, Behörden und Flächeneigentümern sowie Landwirten. Mehr dazu, wie Landwirte und Naturschützer Hand in Hand zusammenarbeiten können, erfährst du in unserem Stammtischtalk „Naturschutz versus Landwirtschaft. Miteinander – aber wie?“
Ökologische Stationen: Hüter der Natur im Dienste des Umweltschutzes
Ökologische Stationen in Niedersachsen, inspiriert vom Modell der Biologischen Stationen in Nordrhein-Westfalen, sind zentrale Akteure im Naturschutz durch. Ihre Hauptaufgabe: Schutz der biologischen Vielfalt in Natura-2000-Gebieten mit unterschiedlichen Maßnahmen. Der Fokus ist auf die Erfassung und Kartierung für Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen für bedrohter Tierarten gerichtet. Dabei sind die Ökologischen Stationen Ansprechpartner und fachliche Betreuer vor Ort.
Ein Beispiel: die Ökologische Station Grafschaft Bentheim – Emsland Süd, kurz ÖGE. Sie ist seit 2022 im Niedersächsischen Weg aktiv und rund 38.000 Hektar und 46 Schutzgebiete. Die ÖGE fungiert als wichtiges Bindeglied zwischen Bürgern, Behörden und Flächeneigentümern sowie Landwirten. Mehr dazu, wie Landwirte und Naturschützer Hand in Hand zusammenarbeiten können, erfährst du in unserem Stammtischtalk „Naturschutz versus Landwirtschaft. Miteinander – aber wie?“.