Einer der faszinierendsten Bräuche von Halloween, das Schnitzen von Kürbislaternen, findet seine Wurzeln in einer alten irischen Legende. Die Geschichte handelt von Jack, einem schelmischen und trunksüchtigen Schmied. Jacks Abenteuer mit dem Teufel führten zur Entstehung der Kürbislaternen.
Die Geschichte von Jack und dem Teufel
Vor langer Zeit in Irland saß Jack, der Schmied, am Abend vor Allerheiligen in einer Kneipe. Jack war berüchtigt für seine Trunksucht und seine üblen Streiche. Eines Abends erschien der Teufel in der Kneipe und verkündete, dass Jacks Stunde gekommen sei. Der Teufel wollte Jack mit in die Hölle nehmen.
Jack willigte ein, aber mit einem cleveren Einfall schaffte er es, den Teufel auszutricksen. Als der Teufel sich in eine Münze verwandelte, um Jacks letztes Bier zu bezahlen, steckte Jack ihn in seinen Geldbeutel, der ein silbernes Kreuz enthielt. Der Teufel konnte sich nicht zurückverwandeln und musste versprechen, Jack sieben Jahre lang in Ruhe zu lassen.
Nach Ablauf der sieben Jahre holte der Teufel Jack ein, aber erneut konnte Jack ihn überlisten. Er bat den Teufel, ihm einen Apfel vom Baum zu pflücken – sein letztes Mahl. Während der Teufel auf den Baum kletterte, ritzte Jack ein Kreuz in den Stamm, und der Teufel war gefangen. Er versprach, Jack niemals seine Seele zu nehmen.
Jack ohne Platz im Himmel und in der Hölle
Nach Jacks Tod verweigerte man ihm den Eintritt in den Himmel aufgrund seines schlechten Lebenswandels. Doch auch in der Hölle war er nicht willkommen. Der Teufel hielt sein Versprechen, Jacks Seele nicht zu holen.
Schließlich schenkte der Teufel Jack aus Mitleid eine glühende Kohle aus der Hölle. Jack legte diese Kohle in eine ausgehöhlte Rübe und erhielt so seine Laterne, die ihm den Weg zwischen den Welten erleuchtete. Seitdem irrt Jack mit seiner Laterne umher.
Der Übergang zur Kürbis-Laterne
Ursprünglich wurden für diese Laternen große Rüben verwendet. In Irland und Britannien war es lange Tradition, Laternen aus Gemüse zu schnitzen. Als irische Auswanderer Nordamerika erreichten, stießen sie auf den beeindruckenden Kürbis. Dieser ließ sich viel besser schnitzen und bot mehr Platz für Kerzen und gruselige Gesichter. So wurde aus der Rübe die „Kürbis-Laterne,“ auch bekannt als Jack O’Lantern.
Die Kürbis-Laternen werden aufgestellt, um böse Geister abzuschrecken. Die geschnitzten Grimassen sollen die Geister denken lassen, dass in dem Haus bereits ein böser Geist ist, sodass sie weiterziehen.
Die Legende des Kürbislaternenschnitzens: Jack und der Teufel
Einer der faszinierendsten Bräuche von Halloween, das Schnitzen von Kürbislaternen, findet seine Wurzeln in einer alten irischen Legende.
Die Geschichte handelt von Jack, einem schelmischen und trunksüchtigen Schmied. Vor langer Zeit in Irland saß Jack in einer Kneipe am Vorabend von Allerheiligen. Plötzlich erschien der Teufel und beanspruchte Jacks Seele für sich. Jack, klug und gewitzt, gelang es, den Teufel zweimal auszutricksen. Der Teufel versprach ihm, seine Seele niemals zu holen. Als Jack starb wurde im Himmel und in der Hölle abgewiesen. Der Teufel hielt sein Versprechen. Aus Mitleid gab er Jack eine glühende Kohle aus der Hölle, die er in eine ausgehöhlte Rübe legte, um seinen Weg zwischen den Welten zu beleuchten.
Ursprünglich verwendeten die Menschen Rüben für diese Laternen, bis irische Auswanderer in Nordamerika auf den Kürbis stießen, der sich viel besser für das Schnitzen eignete. So wurde die „Kürbis-Laterne“ geboren.
Die Kürbis-Laternen werden aufgestellt, um böse Geister abzuschrecken.