Engagierte Landwirte in Niedersachsen setzen sich für die Renaturierung von Mooren ein, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren und nachhaltige Bewirtschaftungsmethoden zu fördern. Etwa 95 Prozent der Moore in Deutschland wurden entwässert, was erhebliche Treibhausgasemissionen verursacht.
Niedersächsische Landwirte suchen gemeinsam mit Wissenschaftlern und Experten nach freiwilligen und einvernehmlichen Lösungen zur Wiedervernässung der Moore. Ein Beispiel ist die Familie Koll aus Schleswig-Holstein, die ihre Milchkühe gegen Fleischrinder getauscht hat, um die Flächen bei höherem Wasserstand bewirtschaften zu können.
Die Bundesregierung stellt bis 2025 rund 330 Millionen Euro für Maßnahmen zur Wiedervernässung zur Verfügung, und das Land Schleswig-Holstein plant ebenfalls umfangreiche finanzielle Mittel bereitzustellen. Um langfristige Lösungen zu finden, müssen Landwirtschaft, Wissenschaft und Politik gemeinsam an neuen Bewirtschaftungsmöglichkeiten auf nassen Flächen arbeiten.
Die niedersächsischen Landwirte sind bereit, ihren Beitrag zum Klimaschutz und zur Renaturierung der Moore zu leisten und gemeinsam mit allen Beteiligten einen positiven Wandel für eine nachhaltigere Landwirtschaft zu erreichen.
In Niedersachsen setzen sich engagierte Landwirte wie Stefan Clausen mit seiner English-Longhorn-Rinderherde für den Erhalt und die Renaturierung von Mooren ein. Diese Landwirte sind sich der ökologischen und klimatischen Bedeutung der Moore bewusst und setzen sich für eine nachhaltige Bewirtschaftung der Flächen ein.
Moore sind für ihren hohen CO2-Speicher bekannt, doch in Deutschland wurden etwa 95 Prozent dieser Flächen entwässert. Dies hat nicht nur negative Auswirkungen auf die Tier- und Pflanzenwelt, sondern führt auch zu hohen Treibhausgasemissionen, die in den trockengelegten Mooren entstehen. In Mecklenburg-Vorpommern stammen beispielsweise 30 Prozent der gesamten Emissionen des Landes aus entwässerten Mooren.
Die Landwirte in Niedersachsen sind sich dieser Problematik bewusst und suchen gemeinsam mit Wissenschaftlern und Experten nach Lösungen, um die Moore wiederzuvernässen und damit den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Dabei stehen sie für eine freiwillige und einvernehmliche Herangehensweise, die sowohl den Klimaschutz als auch die Interessen der Grundeigentümer und Bewirtschafter berücksichtigt.
Einige Landwirte, wie die Familie Koll aus Schleswig-Holstein, haben bereits Maßnahmen ergriffen, indem sie ihre Milchkühe gegen Fleischrinder getauscht haben. Dies ermöglicht eine Bewirtschaftung der Flächen bei höherem Wasserstand. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass durch Wiedervernässung der Torfböden der CO2-Ausstoß deutlich reduziert werden kann.
Auch die Bundes- und Landesregierungen sind an einer gemeinsamen Lösung interessiert. Bis 2025 stellt die Bundesregierung rund 330 Millionen Euro für Maßnahmen zur Wiedervernässung zur Verfügung, und das Land Schleswig-Holstein plant umfangreiche finanzielle Mittel für die Wiedervernässung von Mooren bereitzustellen.
Doch der Weg zur Renaturierung der Moore ist nicht einfach und mit hohen Kosten verbunden. Fördergelder und alternative Bewirtschaftungsformen wie Paludi-Kulturen reichen oft nicht aus, um die Kosten für die Landwirte zu decken. Um langfristige Lösungen zu finden, müssen Landwirtschaft, Wissenschaft und Politik gemeinsam an neuen Bewirtschaftungsmöglichkeiten auf nassen Flächen arbeiten.
Die niedersächsischen Landwirte sind bereit, sich dieser Herausforderung zu stellen und ihren Beitrag zum Klimaschutz und zur Renaturierung der Moore zu leisten.